Chronik Bad Sobernheim
Kurzchronik der Gemeinde
Seit Mitte der 1950er Jahre zogen immer mehr Glaubensgeschwister nach Bad Sobernheim, bis entschieden wurde die Geschwister vor Ort zu versorgen. Anfangs fanden Gottesdienste in der Wohnung von Geschwistern statt. Als diese ins Altersheim zogen, wurden vorübergehend die Zusammenkünfte in Nebensälen der Gaststätte „Hohe Burg“ abgehalten. Ende der 50er Jahre kaufte Apostel Bischoff das seither genutzte Gebäude in der Bahnhofstr. 21, welches vormals der Sparkasse als Wohnhaus des Direktors und Geschäftsstelle diente.
Die seelsorgerische Betreuung fand in dieser Zeit durch die Gemeinden Bad Kreuznach und Kirn statt. In den darauf folgenden Jahren wurde Bad Sobernheim der Gemeinde Bad Kreuznach zugeteilt und lange Jahre durch den Hirten der Gemeinde geleitet und geprägt. Am 07.11.1978 wurde ein Chor gegründet. Durch den nahe gelegenen NATO-Flugplatz der Bundeswehr zogen berufsbedingt immer wieder Geschwister zu, aber auch wieder weg. Seither wird der kleine Chor durch einen ortsansässigen Dirigent geführt. Im März 1980 wurden die als erste Amtsträger zwei Diakone für die Gemeinde gesetzt.
Am 01.07.1982 wurde Bad Sobernheim eigenständig. Der Vorsteher war weiterhin der Hirte aus Bad Kreuznach, ihm folgten 1992 ein Priester, 1996 ein Evangelist, 2005 ein Priester und 2009 der jetzige Priester. Derzeit unterstützen den Vorsteher drei weitere Priester.
Mit der Zurruhesetzung des Vorsteher der Gemeinde Kirn, im Oktober 2008, übernahm Bad Sobernheim die Betreuung von Kirn. Bis 25.06.2010 fanden gemeinsame Gottesdienste wechselseitig in Bad Sobernheim und Kirn statt. An diesem Tag wurde die Gemeinde Kirn geschlossen und die Geschwister auf die umliegenden Gemeinden aufgeteilt.
Derzeit sind laut Mitgliederverzeichnis 63 Glaubensgeschwister gelistet.