Interreligiöses Friedensgebet 2016 in Saulheim
Am 3. Juli 2016 fanden sich erneut Vertreter und Mitglieder verschiedener Kirchen und Religionen aus Saulheim und Umgebung zu einem interreligiösen Friedensgebet ein.
Diesmal nutzte man die Gelegenheit, sich unter freiem Himmel gegenüber dem Bürgerhaus auf dem Nachbarschaftsspielplatz in Saulheim zu treffen.
Von den ca. 130 Anwesenden fiel besonders erfreulich die große Zahl Jugendlicher auf.
Initiiert und moderiert von Klaus Heizmann, begrüßte der Saulheimer Ortsbürgermeister Martin Fölix alle Anwesenden und unterstrich die Bedeutsamkeit des "Miteinanders" und des "Friedens untereinander".
Bei einem religionsübergreifenden Friedensgebet, da stellt sich schon einmal die Frage:
"Wie betet ihr eigentlich?".
Nach einer kurzen Vorstellung ihrer Kirche/Religion (nachfolgend genannt), gaben die darauffolgenden Gebete und Fürbitten der anwesenden Gemeinden eine würdige Antwort darauf.
Vertreten waren:
- Evang. Gemeinde Obersaulheim
- Kath. Gemeinde
- Evang. Gemeinde Niedersaulheim
- Arabisch-Deutscher Freundschaftsverein (im Gesang vorgetragene Sure mit Übersetzung)
- Neuapostolische Kirche
Durch Gebete angeregt herrschte eine spürbar friedvolle Atmosphäre unter allen Anwesenden.
"Den Glauben an die Macht des Gebetes, vereint mit vielen Menschen und Nationen, zu sehen und zu erleben, das berührt und bewegt in besonderem Maße. Lieben heißt, eine Sprache zu sprechen, die man nicht spricht. Selbst, wenn man die Sprache nicht spricht, so ist der Glaube an die sich aus dem Gebet entfaltende Kraft entscheidend. Diese Göttliche Kraft wiederum lässt sich auch nicht in Worte fassen."
Hirte Hildbrandt griff noch einmal die Worte seines Priesters Olm auf und schloss mit seinem Gebet die Fürbitten ab.
Diakon Michael Weyers von der Evangelischen Kirche bereicherte durch seine Liedbegleitungen die Friedensgebete und bildete den musikalischen Rahmen des Treffens.
Klaus Heizmann sprach am Ende einen Segenswunsch und lud anschließend zu einem kleinen Imbiss und gemeinsamen Gesprächen ein.
Wie sich zeigte, blieben sehr viele der gekommenen Teilnehmer noch längere Zeit und nutzten die sich bietende Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen.
Wir sind dankbar dafür, gemeinsam ein Teil derer zu sein, die sich für Frieden und Miteinander einsetzen.
Die Wiederholung des Treffens ist ein gemeinsamer Wunsch.
Bericht: W. Olm