Gästegottesdienst in Mörfelden-Walldorf
21.09.2014
Am 21. September begann der Gottesdienst um 10 Uhr, zu dem sich rund 40 Teilnehmer (m/w), davon 6 Gäste, eingefunden hatten. Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus 1. Timotheus 2, 4: „…welcher will, dass allen Menschen geholfen werde, und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."
Der Vorsteher der Gemeinde, Priester Ralph Kallenbach, führte an, dass der Mensch zunächst erkennen muss, dass Gott unser Heiland einem selber und auch den Mitmenschen helfen möchte. Gott hilft nicht immer so, wie wir uns das vorstellen. Aber Gott möchte uns zum inneren Frieden verhelfen. Zufriedenheit und innere Ausgeglichenheit sind ein hohes Gut, das im Grunde genommen jeder Mensch haben möchte. Und Gott bietet uns die Möglichkeit, diesen Frieden zu erlangen. Die Gottesdienste, aber auch jedes ernstlich gesprochene Gebet stehen uns hier zur Verfügung.
Der Gottesdienst wurde um zahlreiche musikalische Beiträge ergänzt. So spielte vor dem Gottesdienst ein kleines Musikensemble. Der Gemeindechor sang u.a. das Lied „Der du von dem Himmel bist, alles Leid und Schmerzen stillest … Süßer Friede…", das von Wolfgang von Goethe (1749-1832) gedichtet wurde. Die ganze Gemeinde stimmte mit dem Lied „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchzieht" in den Gottesdienst ein. Mit diesem Lied ist eigentlich eine sehr leidvolle Geschichte verbunden: Der Dichter dieses Liedes, Horatio G. Sparrow (1828-1888), soll dieses Lied verfasst haben, als er die Grabstätte seiner 4 Töchter mit dem Schiff auf dem Atlantik überfuhr, die zuvor durch den Zusammenstoß zweier Schiffe auf hoher See verunglückt waren. Im Refrain dieses Liedes heißt es: „Mir ist wohl in dem Herrn."
Der ökumenische Rat der Kirchen ruft jedes Jahr am 21. September zum Friedensgebet auf. Am Ende des Gottesdienstes wurde besonders für den Frieden in der Welt gebetet.
Nach dem Gottesdienst fanden sich noch fast alle Teilnehmer zu einem Brunch zusammen. Bei etwas zu Trinken und selbst zubereiteten Speisen gab es noch Gelegenheit, sich auszutauschen.
Bericht R.K., Bild C.B.